PKV-Blog

Private Krankenversicherung im Alter

Private Krankenversicherung im Alter Bevor man den Schritt in die Private Krankenversicherung wagt, müssen einige wichtige Fragen abgewägt werden. Eine der größten Fragen, die vielen dabei in den Kopf kommt, ist: Wie ist das mit der PKV eigentlich im Alter? Im Folgenden informiere ich dich darüber, was Nachteile der PKV im Alter sein können und wie du diese umgehst, damit du langfristig alle Vorteile der Privaten Versicherung auskosten kannst, ohne dir Sorgen um das Später machen zu müssen.

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Private Krankenversicherung im Alter

Private Krankenversicherung im Alter Bevor man den Schritt in die Private Krankenversicherung wagt, müssen einige wichtige Fragen abgewägt werden. Eine der größten Fragen, die vielen dabei in den Kopf kommt, ist: Wie ist das mit der PKV eigentlich im Alter? Im Folgenden informiere ich dich darüber, was Nachteile der PKV im Alter sein können und wie du diese umgehst, damit du langfristig alle Vorteile der Privaten Versicherung auskosten kannst, ohne dir Sorgen um das Später machen zu müssen.

Private Krankenversicherung im Alter

Bevor man den Schritt in die Private Krankenversicherung wagt, müssen einige wichtige Fragen abgewägt werden. Eine der größten Fragen, die vielen dabei in den Kopf kommt, ist: Wie ist das mit der Private Krankenversicherung im Alter? Im Folgenden informiere ich dich darüber, was Nachteile der Private Krankenversicherung im Alter sein können und wie du diese umgehst, damit du langfristig alle Vorteile der Privaten Versicherung auskosten kannst, ohne dir Sorgen um das Später machen zu müssen.

Private Krankenversicherung im Alter – Teuer?

Noch immer kursiert der Mythos, dass die Private Krankenversicherung im Alter immer teuer sein muss, doch woher kommt das eigentlich?

Besonders Angestellte können ab dem Einstieg in die Rente Probleme bekommen, weil der Arbeitgeberanteil zur Krankenversicherung wegfällt. Dadurch verdoppelt sich der Beitrag auf einen Schlag, was für viele zu einer großen finanziellen Belastung führen kann. Darüber hinaus beträgt das aktuelle Rentenniveau nur noch 48% des durchschnittlichen Jahresentgeltes und soll bis 2030 sogar auf ca. 44,5% abfallen, was das ganze Problem natürlich potenziert. Zuletzt kommt auch noch hinzu, dass oft ein Tarif mit niedriger Selbstbeteiligung gewählt wurde, zu dem im Zweifel keine Alternative mit gleicher Leistung bei höherer Selbstbeteiligung existiert.

Wenn du nun aber denkst, das sei ein Totschlagkriterium, dann hast du dich geirrt!

Die Lösung: Der Beitragsentlastungstarif. Seit 2000 gibt es die Möglichkeit für Privat Versicherte, einen Beitragsentlastungstarif abzuschließen, der zusätzliche Rücklagen bildet. Das Beste daran ist, dass der Arbeitgeber die Hälfte dazu zahlt (bis zum gesetzlich geregelten Höchst-Arbeitgeberzuschuss), weil er ein regulärer Baustein deiner Krankenversicherung ist.

Beispiel:

Dein Tarif kostet 600€ + 90€ Pflegeversicherung, 80€ Krankentagegeld und du entlastest für einen Mehrbeitrag von 150€ im Monat im Alter 500€. Dein Monatsbeitrag liegt mit diesem Beispiel bei 920€, wovon die Hälfte dein Arbeitgeber übernimmt, somit zahlst du selbst 460€, während du arbeitest.

Mit dem Einstieg in die Rente fällt dein Krankentagegeld weg und du entlastest 500€, also können wir von deinem Beitrag von 920€ schon einmal 580€ abziehen, womit dein Monatsbeitrag in der Rente nur noch bei 340€ liegt. Darüber hinaus bekommst du aber auch noch einen Zuschuss von 8,55% deiner Rente, womit sich noch ein Teil deines Beitrags verrechnet. Selbst wenn die Versicherung zwischenzeitlich ihre Beiträge um 20% des Krankenversicherungstarifes erhöht, läge der Beitrag in der Rente gerade einmal bei 460€, abzüglich des Rentenzuschusses von 8,55%.

Der Nachteil des Beitragsentlastungstarifes ist allerdings, dass die Entlastung nicht von einer auf die andere Gesellschaft übertragen werden kann. Wem das zu unflexibel ist, oder wer selbstständig ist und nicht die Hälfte vom Arbeitgeber dazu bekommt, der kann den Satz von 150€ auch in Form einer Basisrente bzw. Rürup-Rente oder einem anderen privaten Rentenmodell anlegen.

Mangel an Flexibilität?

Dass man in der PKV idealerweise seinen Tarif wählt und darin bleiben sollte ist kein Geheimnis. Das liegt daran, dass der Umstieg auf einen neuen Tarif einige Nachteile mit sich bringen kann und später, wenn man unter gewissen Erkrankungen leidet, sogar nicht mehr möglich sein kann. Deswegen ist es umso wichtiger, eine Gesellschaft, aber vor allem einen Tarif zu wählen, mit dem man langfristig glücklich sein kann.

In jungen Jahren auf Biegen und Brechen sparen zu wollen ist also tatsächlich keine vorteilhafte Herangehensweise. Man sollte bei der Wahl vor allem daran denken, was für eine Versorgung man sich wünscht, wenn man einmal schwer krank, alt oder beides ist. Somit ist der Mangel an Flexibilität überhaupt kein Problem mehr, denn du hast bereits ein Produkt, welches in allen Lebenslagen gut zu dir passt. Wenn du gesund bist, kannst du sogar von einer Beitragsrückerstattung profitieren und zusätzlich deine Beiträge von der Steuer absetzen.

Mal abgesehen davon, darf man nicht vergessen, dass die GKV noch unflexibler ist. Es gibt gesetzlich vorgegebene Leistungen, von denen die Kassen nicht abweichen. Lediglich ein paar Zusatzprogramme und der Service unterscheiden sie voneinander, welche oft nur ein Tropfen auf den heißen Stein sind. Man darf außerdem nicht vergessen, dass die GKV jederzeit ihre Leistungen anpassen kann, sodass immer mehr Behandlungen und Hilfsmittel privat gezahlt werden müssen. Wer allerdings eine private Krankenversicherung hat, der bekommt immer genau die Leistungen, die er beim Eintritt unterschrieben hat. Die Anbieter können nicht im Nachhinein zum Beispiel die Zuschüsse für eine Brille oder ähnliches streichen.

Zusätzlich kann ein Optionstarif hinzugebucht werden, welcher die Möglichkeit bietet, auch später noch in einen höherwertigen Versicherungsschutz zu wechseln. Viel ratsamer ist es allerdings, von vornherein den richtigen Tarif zu wählen.

Kinder in der PKV – ein finanzielles Risiko?

Wenn du über der Jahresentgeltgrenze verdienst, verheiratet bist und dein*e Partner*in weiterhin in der GKV bleiben muss, dann bist du verpflichtet, eure Kinder bei dir privat zu versichern. Es entfällt also der Anspruch auf eine kostenlose Familienversicherung.

Wenn deine Kinder aus gesundheitlichen Gründen nicht in die PKV können, dann besteht noch die Möglichkeit, diese gegen einen Beitrag in der GKV zu versichern. Wenn allerdings die Möglichkeiten für eine PKV für deine Kinder gegeben ist, dann hat dies oft sogar große Vorteile. Die Beiträge liegen in der Regel zwischen 150 und 250€ (Stand 04/2025), wobei man am oberen Preisende bereits richtige Premiumtarife bekommen kann.

Wenn du einen Arbeitgeber hast, dann ist dieser per § 257 SGB V dazu verpflichtet, bis zu einem gewissen Betrag die Versicherung deiner Kinder zu bezuschussen. Außerdem musst du dich nicht damit herumschlagen, einen Platz beim Kinderarzt zu finden, weil Ärzte aufgrund der Gebührenordnung für Ärzte mehr von Privatpatienten profitieren. Natürlich gelten darüber hinaus dieselben Vorteile wie auch für dich, diese sind allerdings tarifabhängig. Hierfür würde ich dir also zu einer ganzheitlichen Beratung raten.

Wenn deine Kinder später eine Ausbildung beginnen, rutschen sie regulär wieder in die gesetzliche Versicherung zurück und Studierende dürfen sogar zu Beginn des Studiums wählen, ob sie privat oder gesetzlich versichert sein möchten. Hierfür gibt es sogenannte Studententarife, welche oft günstiger sind als die GKV.

Man kann nie wieder zurück in die GKV

Auch das ist ein weit verbreiteter Mythos. Bis zum 55. Lebensjahr gibt es verschiedene Möglichkeiten, noch zurück in die GKV zu gehen, wenn man das wünscht. Hierfür muss man lediglich in einem Jahr unter die Jahresentgeltgrenze fallen bzw. sich unter Jahresentgeltgrenze anstellen lassen – und hierfür gibt es fast immer Absprachemöglichkeiten.

Das ist allerdings in der Regel überhaupt nicht gewünscht, weil die Vorteile der PKV die Nachteile so stark überwiegen.

Fazit zur Privaten Krankenversicherung im Alter

Wie du siehst, ist es essenziell, bestens informiert zu sein, wenn man vor der Entscheidung steht, ob man in die private Krankenversicherung im Alter wechseln möchte. Indem man weiß, was auf einen zukommt, kann man alle möglichen Fallstricke aus dem Weg räumen und eine langfristige Zufriedenheit mit seiner PKV ermöglichen.

Solltest du weitere Fragen haben zum dem Thema Private Krankenversicherung im Alter oder zur PKV, dann kontaktiere uns einfach. Wir stehen dir sehr gern zur Verfügung, um dich bei der Wahl zwischen GKV und PKV und auch bei der Wahl deiner privaten Krankenkasse zu unterstützen.Um mehr über das Thema Private Krankenversicherung zu erfahren besuche gerne dazu unseren Blog.
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